Kreuzkirche
Theo Steinhauser (1922-2014) baute die Kreuzkirche 1968. Die Gemeinde versammelt sich um den Altar, nicht in steifer Hierarchie auf ihn zu. Mit alltäglichen, einfachen Baustoffen schottet der Architekt den Gottesdienstraum gegen die dichte Nachbarschaft ab und setzt doch mit dem freistehenden Glockenturm ein deutliches Zeichen im Viertel.
Es ist bereits die vierte Kreuzkirche auf dem Gelände. Offizieller Geburtstag der Gemeinde, einer Ausgründung aus St. Markus, ist der 1. April 1933, doch schon 1930 feierte man das erste Mal Gottesdienst in einer kleinen Holzkirche an der Hiltenspergerstraße. Nach deren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und einer Übergangszeit in einer Militärbaracke, einer Spende aus der Schweiz, entstand 1950 nach dem Notkirchenmodell des Architekten Otto Bartning die dritte Kreuzkirche auf den Trümmern einer zerstörten Schulturnhalle. Sie ist heute Teil des Gemeindehauses und seit 2009 nach Albert Lempp benannt.
Die ausführliche Geschichte der Kreuzkirche(n) finden Sie hier: http://www.albert-lempp.de/albert-lempp-saal/kreuzkirche-schwabing/
Albert-Lempp-Saal & Gemeindehaus
Herzstück des Gemeindehauses ist der Albert-Lempp-Saal, die ehemalige Kreuzkirche von 1950, umgebaut von Theo Steinhauser und ausgemalt von Hubert Distler. Heute ist er ein wunderbarer Ort für Konzerte und Feste und nicht zuletzt für den Weihnachtsbasar der Gemeinde. Mehr zu Albert Lempp und dem Albert-Lempp-Saal: http://www.albert-lempp.de/
Im Kleinen Gemeindesaal nebenan ist die Bücherei untergebracht. Hier finden u. a. die monatlichen Sitzungen des Kirchenvorstands statt.
Jugendkeller
Der älteste Bau auf dem Gelände der Gemeinde ist das Haus Hiltenspergerstraße 55, in dem heute außer Wohnungen und Büros der Jugendkeller untergebracht ist. Es wurde in den 1920er Jahren gebaut. An der Straßenfront ist neben dem Relief einer Frau mit einer Ährengarbe im Arm zu lesen: „Wer da säet im Segen, der wird auch ernten im Segen“.
Kinderhaus
Das Kinderhaus der Gemeinden von Kreuzkirche und St. Markus liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kreuzkirche und ihrem Gemeindehaus. Getragen vom Zweckverband EKiM (Evangelische Kindertagesstätten in München) bietet es 99 Plätze für Kinder:
- 24 in der Krippe (1-3 Jahre)
- 50 im Kindergarten (3-6 Jahre)
- 25 im Hort (1.-4. Schulklasse)
Die Erzieherinnen und Erzieher sehen es als ihre Aufgabe, „die Lebenskompetenzen der Kinder zu stärken, damit sie zu eigenverantwortlichen, freien und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen können. … Kinder erleben sich in der Gemeinschaft, knüpfen Freundschaften, bauen Beziehungen auf und entwickeln ein tragfähiges soziales Netz. In einer immer komplexer werdenden Gesellschaft legen wir großen Wert darauf, den Kindern ein stabiles, Sinn vermittelndes Fundament und einen "roten Faden" für das zukünftige Leben mitzugeben.“
Mehr: https://www.ekim-kita.de/unsere-einrichtungen/evang-kinderhaus-st-markus-kreuzkirche-muenchen
Friedrich-Loy-Straße 12: Studierendenapartments
Im Zuge des Neubaus des Kinderhauses entstanden an der Friedrich-Loy-Straße 12 38 Apartments für Studierende. Das Einzelapartment hat ca. 19 qm, eigenes Duschbad, Küchenzeile; Bettgestell, Schreibtisch, Kleiderschrank/-stange, W-LAN, großes Fenster mit Klappläden. Dazu kommen eine Gemeinschaftsküche mit großer Dachterrasse, zwei Gemeinschaftsräume, Waschraum mit Waschmaschinen/Trockner gegen Gebühr, Fahrradraum. Anfragen an: Studentenwohnheim.Kreuzkirche-Muenchen@elkb.de
Vermietung
Die Räume der Kreuzkirche bieten viele Möglichkeiten für Vorträge, Feierlichkeiten oder Veranstaltungen in der Gemeinde. Sollten Sie nach einem geeigneten Rahmen für Ihr Vorhaben suchen, wenden Sie sich bitte über an das Pfarramt.
